Pressemitteilung

„Grüne Hausnummer PLUS“ an Magdeburger Familie übergeben

Im Rahmen des Wettbewerbs „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ wurde am Dienstag, den 14. September 2021, bereits die siebente Familie in der Landeshauptstadt ausgezeichnet: Familie Richter aus Magdeburg darf sich nun über ein individuell angefertigtes aus Emaille sowie eine Urkunde freuen. Überreicht wurde die „Grüne Hausnummer PLUS“ durch Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert, Katharina Gebhardt von der Architektenkammer Sachsen-Anhalt, Thomas Rochel von der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und dem Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Marko Mühlstein.

„Familie Richter hat den Schritt gewagt und sich der Aufgabe gestellt, anstelle eines Neubaus ein Nichtwohngebäude – genauer gesagt ein altes Schulgebäude – umzuwidmen und zu einem energieeffizienten Mehrfamilienhaus zu renovieren. Allein in diesem Zusammenhang stellt der erreichte KfW-Effizienzhausstandard 55 eine große Hürde dar. Umso erfreulicher ist es, dass
Familie Richter darüber hinaus noch wert auf Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen gelegt hat“, betont Umweltministerin Dalbert.

„Uns war es wichtig, dass die bestehende Ziegelstein-Optik des alten Schulgebäudes erhalten bleibt. Gemeinsam mit unserem Architekten und durch Unterstützung der zahlreichen Bauunternehmen ist uns nicht nur das, sondern auch ein energieeffizienter Umbau mit reduziertem ökologischen Fußabdruck und fantastischem Wohnklima gelungen“, erläutert die Preisträger-Familie.

Die Familie hat das aus den 1930er Jahren stammende Schulhaus einst in nahezu abbruchreifen Zustand erworben und von 2009 bis 2011 umfassend saniert. Neben der Komplettsanierung des Gebäudes erfolgte zudem eine Erweiterung um einen neu errichteten Anbau mit Lärchenholzfassade. Das Gebäude erreicht nun den Energiestandard eines KfW-Effizienzhauses 55. Da das
Haus aber nicht nur besonders energieeffizient saniert wurde, sondern bei dem Ausbau umfangreich nachwachsende Baumaterialien verwendet wurden, hat die Fachjury per Einzelfallentscheidung beschlossen, der Familie das zusätzliche Prädikat „PLUS“ zu verleihen.