Pressemitteilung

Grüne Hausnummer PLUS für Effizienzhaus in Salzatal

Als Würdigung ihres beispielhaften Engagements in Sachen Klimaschutz darf sich Familie Köhlmann aus der Gemeinde Salzatal im Saalekreis nun über eine „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS“ freuen.

Die Familie hat ihr Einfamilienhauses 2019 in Holzständerbauweise errichtet. Es erreicht den Effizienzhaus-Standard 40 Plus und weist laut Energieausweis einen jährlichen Primärenergiebedarf von 5 kWh/qm auf. Der Restwärmebedarf wird durch eine Proxon-Lüftungsheizung mit Wärmerückgewinnung gedeckt, die an heißen Sommertagen auch zur Raumkühlung genutzt werden kann. Eine Photovoltaikanlage (9,3 kWp) inkl. Speicher (10,24 kWh) liefert den für den Betrieb erforderlichen Strom und erreicht einen Autarkiegrad von 70 Prozent. Bilanziell übersteigt die Einspeisung des nicht verbrauchten Stroms den notwendigen Zukauf.

Im Beisein von Bürgermeisterin Ina Zimmermann hat Energiestaatssekretär Thomas Wünsch der Familie heute gemeinsam mit der dem Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA), Marko Mühlstein, und Birgit Hartmann von der Architektenkammer Sachsen-Anhalt ein individuell angefertigtes Hausnummernschild und eine Urkunde überreicht. Auch die am Bau beteiligten Handwerksfirmen aus Sachsen-Anhalt wurden mit einer Urkunde gewürdigt.

Energiestaatssekretär Thomas Wünsch betonte bei der heutigen Verleihung: „Investitionen in Energieeffizienz zahlen sich gleich doppelt aus: Wer weniger fossile Energieträger verbraucht, schont das Klima und den eigenen Geldbeutel. Ich freue mich, dass Familie Köhlmann beim Hausbau neben der eigenen Zukunft auch die Zukunftsfähigkeit ihres Eigenheims im Blick hatte. Als verdienten Blickfang gibt es dafür die Grüne Hausnummer in der Premium-Variante.“

LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein ergänzte: „Das Haus von Familie Köhlmann erreicht einen der höchstmöglichen Energiestandards und ist damit ein Aushängeschild für energieeffizientes Bauen in Sachsen-Anhalt. Mit der Grünen Hausnummer möchten wir das vorbildliche Engagement der Familie in Sachen Klimaschutz würdigen und noch viele weitere Bau- und Sanierungswillige im Land zum Nachahmen motivieren.“