Pressemitteilung
Nachhaltig und energieeffizient: Grüne Hausnummer PLUS für Neubau in Schönebeck
Als Würdigung ihres Engagements in Sachen Klimaschutz darf sich Familie Riedel/Schönberg aus Schönebeck (Elbe) nun über eine „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS“ freuen. Die Familie hat für den energieeffizienten Neubau ihres Einfamilienhauses umfangreich nachwachsende Rohstoffe verwendet und konnte die Jury damit überzeugen. Im Beisein von Oberbürgermeister Bert Knoblauch hat Energiestaatssekretär Thomas Wünsch der Familie heute gemeinsam mit der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA) ein individuell angefertigtes Hausnummernschild und eine Urkunde überreicht. Auch die am Bau beteiligten Handwerksfirmen aus Sachsen-Anhalt wurden mit einer Urkunde gewürdigt.
Das im Zentrum Schönebecks befindliche Eigenheim wurde 2020 als KfW-Effizienzhaus 40 in Holzständerbauweise errichtet. Sowohl für die Wärmedämmung als auch für den sommerlichen Hitzeschutz leisten Holzfaserdämmplatten ihre Dienste. Zudem wurde ein Kombi-System der Firma Tecalor verbaut, das die Wärmeversorgung mittels Luft-Wasser-Wärmepumpe, den Warmwasserspeicher sowie die zentrale Wohnraumbelüftung in einem Gerät vereint.
Zur Optimierung der eigenen Verbräuche wurden umfangreiche Smart-Home-Steuerelementeverbaut. Zudem verringert ein sogenanntes „Balkonkraftwerk“ – eine Mini-Photovoltaik-Anlage mit max. 600 W Einspeiseleistung – die Grundlast beim Strombezug.
Energiestaatssekretär Thomas Wünsch sagte bei der heutigen Verleihung: „Ich freue mich, dass wir heute in Schönebeck eine weitere ‘Grüne Hausnummer PLUS‘ überreichen können. Das Einfamilienhaus zeigt beispielhaft auf, wie Bauprojekte in Zeiten des Klimawandels und der Energiewende idealtypisch geplant werden sollten. Hier wurde mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz gebaut, hier wurde Wert auf Energieeffizienz gelegt. Nachhaltiges Bauen trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, es entlastet langfristig auch den Geldbeutel.“
LENA Prokurist Dirk Trappe ergänzte: „Wer heute baut, legt den Energieeffizienzstandard seines Gebäudes für die nächsten 50 bis 100 Jahre fest. Denn so lange dauert es, bis die Gebäudehülle wieder saniert werden muss. Selbst die Anlagentechnik für die Heizung und die Warmwasserbereitung werden einige Jahrzehnte genutzt. Deshalb lohnt es sich also, beim Bau auf möglichst hohe Energieeffizienz und erneuerbare Energiequellen zu achten.“